BERLINER ZEITUNG-Interview mit Bernd Begemann

In der Berliner Zeitung mein großes Geburtstagsinterview mit Bernd Begemann ! Ein Gespräch über Harems, Hinterlist und Humtata … und natürlich über das Liebeslied!
Enjoy!

Ute Cohen: Die deutsche Sprache und Popmusik fremdelten bis dato. Wie ist Ihr Selbstverständnis als deutscher Sänger?

Bernd Begemann: Meine Arbeit bestand darin, dass es nicht deutscher Sänger heißt, sondern nur noch Sänger. Dass es nicht darum geht, wie man etwas macht, sondern dass man ganz vergisst, wie es gemacht wurde; dass die Sache selbst im Raum steht. Dass man nicht sagt, oh, ich habe ein supercleveres Meta-Liebeslied geschrieben, sondern dass man so gut wird, dass die Liebe mitten im Raum steht, dass man sie fühlen kann. Es geht um etwas Sinnliches! Auch darum, dass man erlebt: Ein Mensch spricht zu mir! Die Bühne ist eine der letzten Bastionen für dieses Erleben in einer zunehmend virtuellen Welt.

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/musik/bernd-begemann-buergerlich-heisst-man-kann-seinen-scheiss-in-ordnung-halten-li.280547

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